Am letzten Ostersamstag zündeten die Hirschbacher ihr traditionelles Osterfeuer an.
Eingeladen dazu hatten der Heimat und Feuerwehrverein Hirschbach – Hermsdorf/ W.e.V. und die Ortsfeuerwehr Hirschbach. Die Organisation zeigte sich mit der Resonanz sehr zufrieden.
Selbst aus dem oberen Kreisgebiet (Schellerhau u. Schmiedeberg) und aus dem unteren Kreisgebiet (Freital, Kreischa u. Lungwitz) sind zahlreiche Besucher nach Hirschbach gekommen.
Das Wetter war bis auf die Kälte optimal, da der Schneefall am Vormittag dafür sorgte, dass eine Brandausbreitung erschwert wird. Pünktlich zum Aufbau am Nachmittag wurde es dann trocken und hielt auch die ganze Nacht an. Wärmen konnte man sich ja am Feuer und der Glühwein sorgte bei manchen dann noch für die innere Wärme. Noch in der Nacht konnten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Hirschbach das Feuer ablöschen. Jedoch mussten die Kameraden dasselbe am Sonntagmittag und am Abend noch mal wiederholen. Schuld daran waren riesige Wurzeln, welche in einem solchen Feuer nichts zu suchen haben sollten! Diese verbrennen ganz schwer und sind in ihren Inneren so heiß, dass diese schwer zu löschen sind. Darum möchten wir nochmals an alle diejenigen appellieren, welche uns Material bringen, keine Wurzeln mehr abzuladen! Auch haben die Kameraden nach dem Löschen sehr große Steine und Weidestäbe aus Metall im Brandrest gefunden. Das ist zwar keine Gefahr für die Umwelt, muss aber vom Verein entsorgt werden und das muss nicht sein! Gesagt werden muss aber auch, dass es schon besser geworden ist, denn in vorangegangenen Jahren wollte so manch einer seinen Müll entsorgen. Alle diejenigen, die dabei erwischt worden, mussten um einer Anzeige zu entgehen, ihren illegal abgelegten Müll wieder aufladen und mitnehmen.
Für die Kameraden der Ortsfeuerwehr ergab sich auch endlich eine sehr gute Gelegenheit, das erst kürzlich von Glashütte nach Hirschbach umgesetzte Feuerwehrfahrzeug und die dazu gehörige Technik, unter ziemlich realen Bedingungen einzusetzen. Das hat reibungslos funktioniert und alle beteiligten Kameraden sind sich darüber einig, dass das LF 16 TS 8 eine Bereicherung sowie deutliche Verbesserung im Gegensatz zu dem bisher benutzten Robur für uns ist.
Bedanken möchten sich die Organisatoren bei allen Helfern des Vereins und den Kameraden der Ortsfeuerwehr Hirschbach, welche die Absicherung übernommen haben sowie allen anderen Helfern, die im Hintergrund tätig waren.
Auch gilt unser Dank der Familie von Hertell für das Anbieten des Grundstücks sowie einer Zisterne für das Löschwasser und dem Jugendclub Hirschbach,
welcher die Toiletten zur Verfügung stellte. Im Auftrag des Vorstands vom Heimat und Feuerwehrvereins Hirschbach – Hermsdorf/ W.e.V.
Ortswehrleiter, Jörg Paulusch